Reiner Lutz Team Deutschland

Reiner "Das Urgestein" Lutz
Würzburg / Deutschland
   

Hier mein Werdegang. Ich bin Bj 1959 und am Main als Lausbub aufgewachsen. Irgendwann ca 1967 oder 68 wurde mir und meinen Kumpels bewusst das wir mit unseren Schleudern leider nicht an die fische rankommen sondern Angelschnur/Schwimmer und Angelhaken dazu benötigen. Und schon war ein neuer Trupp Schwarzangler am Fluss unterwegs. da man damals erst ab 12 Jahren einen Jugendfischereischein kaufen konnte, mussten wir jahrelang auf der Hut sein das uns kein Polizist oder Kontrolleur erwischt. ich kann euch sagen "es war paarmal " knapp :-) 1971 an meinem Geburtstag bekam ich den Jugendfischereischein geschenkt (ich danke dir heute noch Mama) und somit konnte ich nun endlich offiziell in jeder freien Minute am Wasser verbringen. 1972 oder 73 im November war ich mit einem Kumpel bei leichtem Schneefall mit der Angel am Main unterwegs, und hatte das Glück einen Lederkarpfen mit ca 4Pfd zu fangen. Da ich mittlerweile wusste das es Lederkarpfen selten gibt wurde das mein erster Karpfen den ich (unter Protest meines Kumpels ) zurücksetzte. da mich die Angelei dermaßen begeisterte und mich alles was mit Fische zu tun hat interessierte begann ich 1978 eine Lehre als Fischwirt bei der Fischzucht Gerstner ca 30 km von Würzburg entfernt. nach der Lehre (Berufsschule war in Starnberg) und dem Bundeswehrdienst zog es mich nach München da ich die Stadt durch Aufenthalt in der Berufsschule mittlerweile einigermaßen gut kannte. Ich habe dann da in einem Angelgeschäft eine Arbeit bekommen und mich mit dem Besitzer blendend verstanden. Ich war da knapp 3 Jahre, als mir mein Chef nahelegte das er das Geschäft verkaufen möchte, aber wolle ab dann Angelreisen organisieren und ob ich dazu Lust hätte. Natürlich !!So ergab sich dann dass ich 1985 der erste Reiseleiter für Angelreisen am Ebro wurde. Ich war mal 4,5 Monate am Stück unten nur Angeln Fotos machen für die Prospekte und alles mit Monatlicher Gehaltsüberweisung!! Ober gut. Zu meinen Touren kam dann noch Rumänien/Donaudelta (damals mit Robert Raduta) Helgoland und Irland/River Moy (Lachsangeln) dazu. Nach ein paar Jahren mit Deutschen Angeltouristen war bei mir die Luft draußen und ich beendete den Job als Reiseleiter. 1994 bekam ich ein Angebot in einem Münchner Waffengeschäft die Angelabteilung zu leiten, und ich griff zu. Damals war das Geschäft noch als guter Fliegenfischerladen bekannt, das ich aber dann auf Karpfenangeln umrüstete, da es m Umkreis von ca 100 km keine Konkurrenz gab. Es wurde gut angenommen und ich schaltete dann auch Werbung in einer aufstrebenden Spezialisierten Angelzeitung der "Karpfenscene" dem Vorgänger des "Carp-Mirror" da das Münchner Umland nicht so viel für Karpfenangler bietet bin ich Anfang 1998 wieder in meine alte Heimat nach Würzburg an den Main gezogen, mit der Vorstellung dann oft am Main zu sitzen und nichtmehr die weiten Wege wie in München fahren zu müssen (HAHA falsch Gedacht) ende 1998 machte ich meinen ersten Trip an den Cassien (1250 Km) alleine da ein Kumpel abgesprungen ist, genauso wie die 2 Jahre vorher, da sind die "Kumpels" auch immer abgesprungen. diesmal sollte mich nichts abhalten, gesagt-getan. allein runter, Anfang Nordarm hingesetzt und 27 Std. später erster Run (106 cm 27,8kg Halbmond) Yeah !! 5 Tage später 2. run (102 cm 23,6kg Papagei) alles richtig gemacht!! Mittlerweile war ich 15x am Cassien 15x am Lac du Der 7x am Orient und ca 15 oder 16x an der Mosel bei Metz. Ab 2000 interessierte mich der "Neckar" da er mit ca 100 km von mir in erreichbarer nähe war um übers Wochenende zu versuchen einen Carp über 50pfd zu fangen, da bei uns am Main bei ca 30-40 pfd das Ende der Fahnenstange war. Am Neckar würde ich für meine Anstrengungen mit 3 Carps jenseits der 50 pfd Marke und einigen altbekannten und wunderschonen Ü40 pfd Carps belohnt. Leider hat der Koi-herpes mich 2008 von dort vertrieben und nun angle ich seit etwas über 4 Jahren in einen Baggersee bei Aschaffenburg!! 

Gruß Reiner Lutz

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