Die Carp Germany aus Sicht eines Ösi`s!
Nach drei Messen am Stand von Zado-Baits auf heimischen
Boden war es an der Zeit mich erstmals ins benachbarte Ausland zu wagen! Was
soll schon groß passieren, wir haben den Germanen drei Punkte in der WM-Quali
geschenkt, die „Piefke-Saga“ haben die meisten auch schon vergessen, und was
das Wichtigste ist- mich kennt dort sowieso keine Sau…! ( hab´s dann auch probiert
und bin während der Messe 3x an Simon Crow vorbei gelaufen- und er hat mich doch
tatsächlich nicht erkannt!!)
Somit setzte ich mich letzten Freitag in den Flieger um
zur Carp Germany, einer neuen, groß aufgezogenen Messe die in Wallau bei Frankfurt
veranstaltet wurde, zu fliegen.
Die Halle war beeindruckend groß, bald die Hälfte mehr an
Ausstellungsfläche als bei der Carp Austria, bei der wir am vorangegangenen
Wochenende waren, standen zur Verfügung, und schon nach den ersten Schritten
wurde ich von den Jungs von Catch & Release ( die mit den fetzigen
Klamotten) mit einem kühlen Bier begrüßt, einem lustigem Aufbau unseres Standes
stand somit nichts mehr im Wege…!
Neben Michael, Marc und meiner Wenigkeit hatten wir zwei
neue Teammitglieder vor Ort, zum Einen unsere Gabi, die wir aufgrund unserer geballten
Manpower als weiblichen Aufputz mitgebracht hatten, zum anderen war es Michael
gelungen ein deutsches Urgestein an Bord zu holen- Reiner Lutz- Karpfenangler der
ersten Stunde, eine Vorstellung wird hier wohl noch extra kommen!
Unser Reiner bei der Arbeit... |
Es waren dann auch wirklich viele Besucher, speziell am
Samstag, sonntags hat der starke Schneefall dann wohl doch einige davon
abgehalten sich auf die ungeräumten Autobahnen zu begeben. Das Interesse an
unserem Stand war sehr gut, es wurde zwar etwas weniger gekauft als in Österreich
( Balkan ist auch in Germany der Favorit!!!) aber, für mich absolut verständlich, hier
wollen die meisten erst zu Beginn der nächsten Saison bestellen!
Interessant für mich waren die zum Teil gewaltigen
Anfahrtswege die die Deutschen auf sich nehmen um eine Messe zu besuchen,
250-350 Kilometer sind dort nichts, okay bei uns wären wir da schon außer
Landes, aber offensichtlich ist das hier so!
Die diversen Messestände waren aufgrund des großen
Platzangebotes sehr übersichtlich angeordnet, das Sortiment großzügig, und abends
konnte ich feststellen das es auch hier möglich ist Leute zu finden mit denen
man gemeinsam die Gehirnzellen
reduzieren kann!!!
Eigentlich sind sie ja doch ein nettes Völkchen, die Deutschen!
Montags wurde das Zadomobil ausgeräumt, der Küchenchef
fährt ja wieder für ein paar Wochen nach Französien, und am Weg zum Flughafen
machte ich mit der Spinnrute noch ein paar Würfe am Main um einen Zander zu
fangen, leider erbarmte sich nur ein Rapfen! Schade eigentlich, ich hätte gerne
das Gesicht der Security gesehen wenn am Scanner ein noch zappelnder Zander in
meinem Handgepäck erschienen wäre…!